Wortschatzerweiterungen - Klappe, die Zweite

Wo ich gestern noch eigene Wortschatzerweiterungen gesammelt habe: Wen der folgende Absatz entzückt, liest einfach hier weiter und macht seine Lektüre im Zeilenzwischentraumzeichenfeenlandschaftsraum zur regelmäßigen, weil mehr als lohnenden Gewohnheit ...

Zur Phänomenologie der Glykophilie

Die Phänomenologie der Glykophilie ist ein Gegenstand “voll metaphysischer Spitzfindigkeit und theologischer Mucken” (Marx). Die komplexe Dialektik des Objekts kann mit der fetischisierten Modalitäten der Subjektkonstitution innerhalb der spektakulären Vergesellschaftungsformen einer ihrer selbst entfremdeten Menschheit nur schwer harmonisiert werden. Dennoch liefert die von Helsing und Montgomery in “Spezifische Probleme marxologischer Protophänomenologie”1 entwickelte Methodologie der abstrakten Konkretion eine hinreichende Legierung, die es ermöglicht, den Fetisch, der sich speziell in der Sphäre der Ökotrophologie, die zur ausreichenden Reflexion des datierten Objektclusters unbedingt zu tangieren ist, peripher zu umgehen. Ohne diese aus erkenntnistheoretischer Perspektive durchaus kritikable Kathode ausreichend problematisieren zu können, ist es dennoch erforderlich, die Glykophilie als “Phänomen der Phänomene”, als “Sein des Seins” zu durchleuchten.
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