In der Ankündigung heißt es:
Die Gesprächsreihe "Revolte gegen die Moderne" setzt einen Kontrapunkt, der die historischen und gesellschaftspolitischen Dimensionen des zugrundeliegenden Nord-Südkonflikts und die Bemühungen um eine Erneuerung der Demokratie unter den Bedingungen der globalisierten Welt ins rechte Licht zu rücken versucht.Mein Eindruck: Einmal mehr typisch postmodern. Viele "freundschaftliche" Ideen, wenig Handlungsansätze - Utopien ganz unpolitisch. Aber hört selbst.
"Barbarischer Westen" - Außenansichten der Moderne
Folge Eins
Wurzeln des Terrors
Der renommierter Politikwissenschaftler und Anthropologe, Mahmood Mamdani, schreibt über religiösen Fundamentalismus und seine politischen Auswirkungen. In seinem Buch "Guter Moslem, böser Moslem" verwirft er die These von den "guten" (säkularisierten, westlichen) und den "bösen" (vormodernen, fanatischen) Muslimen. Sein Apell lautet, rasch die islamophobische Sicht der Welt abzulegen, denn sie verstellt den Blick auf die wirklichen Probleme.
Folge Zwei
"Multikulti" am Ende
Für von Barloewen ist die homogene, globalisierte Welt vorerst nur eine Oberfläche, unter der die Kulturunterschiede der verschiedenen Gesellschaft fortbestehen. Lateinamerika beispielsweise habe eine stark metaphysisch, aufs Jenseits ausgerichtete Kulturtradition, die mit dafür verantwortlich sei, dass sich der Kontinent mit dem wirtschaftlichen Fortschritt so schwer tut. Japan dagegen verdanke seinen wirtschaftlichen Erfolg einer in ihren Wurzeln pragmatischen Kultur.
Folge Drei
Weltgesellschaft ohne Alternative
Detlev Claussen ist Publizist und Professor für Gesellschaftstheorie, Kultur- und Wissenschaftssoziologie an der Universität Hannover. Zwischen 1966 und 1971 studierte er bei Horkheimer und Adorno, Habermas und Negt in Frankfurt am Main und gehört zu den Gesellschaftswissenschaftlern, die sich bis heute der Kritischen Theorie der Frankfurter Schule verpflichtet fühlen.
Folge Vier
Markus J. Prutsch
Folge Fünf