Postmoderne Überbefragung? Eine Verteidigung

Begräbt sich dei Postmoderne mit ihren eigenen Fragen? Zwei große Denker zusammengeführt (auch wenn ich dem ersten sehr skeptisch gegenüber stehe):

"Das Elend der großen Erzählungen herkömmlicher Machart liegt keineswegs darin, daß sie zu groß sind, sondern darin, daß sie nicht groß genug waren."
(Peter Sloterdijk)

Meine volle Zustimmung. Wie aber verteidigt man die sich daraus ableitende Aufforderung zur andauernden Hinterfragung? Wie begegnet man der Totalisierung, ohne selbst totalisierend zu lähmen?

"Skepsis ist der Sinn für Gewaltenteilung bis hin zur Teilung auch noch jener Gewalten, die Überzeugungen sind. Skeptiker ist nicht der, der - als Inhaber geballter Ratlosigkeit – gar keine Position hat sondern zu viele."
(Odo Marquard)