Andernorts

Bei aller Begeisterung, die ich mit der Zeit für das Bloggen, für den eigenen Blog entwickelt habe, finde ich es immer wieder nicht nur spannend, sondern auch mehr als notwendig, den Blick vom eigenen kleinen Schreibtisch zu heben und sich umzuschauen. Ich hab's Herrn Keuschnig gleichgetan und mich versuchsweise mit (bisher) zwei Beträgen auf die Kommentarseiten der Zeit eingelassen. Sofern man denn leserschaftsnahe Themen aufgreift, wird niemand abstreiten können, dass man seine Reichweite steigert. Aber als ob mir das am Herzen läge: Ich messe mich eher an der Herausforderung, meine "wissenschaftliche", ethische Welt so in Worte zu fassen, dass sie andernorts auch aufgenommen wird. Ich übe, bilde ich mir gerade ein, den Dialog, nehme an einer groß angelegten rhetorischen Fortbildung teil: Dem Austausch von Meinungen auf gemeinsamer Augenhöhe.