Ich würde mich nicht als grünen Aktivisten bezeichnen, auch wenn ich schon versuche, so umsichtig wie möglich zu konsumieren, vor allem in Sachen Ernährung. Bio ist zwar teuer, aber wer behauptet, sich noch nicht einmal gelegentlich das ein oder andere ökologisch produzierte Produkt leisten zu können, hat in meinen Augen ein großes Stück gesellschaftlicher und politischer Glaubwürdigkeit verloren.
Die Liste der Lebensmittel, bei deren Einkauf man aufmerksam auf die Herkunft achten muss, ist lang, sehr lang; Fisch gehört wohl unfraglich dazu. Die NY Times (via): Worldwide, the United Nations Food and Agriculture Organization estimates that 75 percent of fish stocks are overfished or fished to their maximum. Dazu trägt auch unser, also europäisches Konsumverhalten maßgeblich bei: "As Europe has sought to manage its fisheries and to limit its fishing, what we’ve done is to export the overfishing problem elsewhere, particularly to Africa [...], wird dort die Londoner Environmental Justice Foundation zitiert. Der Fisch stinkt einmal mehr ganz offensichtlich vom Kopf her. Wie, warum und mit welchen Konsequenzen en Detail:
- "Europe Takes Africa’s Fish, and Boatloads of Migrants Follow", NY Times.
- "Regulating the Global Commons – Part I: To stop the oceans from being fished out, sovereignty must be reigned in", Yale Global.
Guten Appetit.
Einführung in die Ernährungslehre. Heute: Fisch
at 27.3.08 Posted under Denkschubladen: EU - Afrika
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